Am Abend vor unserer Abreise nach New York fand ein besonderer Vorbereitungs-Schiur mit Rav Israel Netanelov statt. Gemeinsam lernten wir, wer der Rebbe war, was er für das jüdische Volk bewirkte und was es bedeutet, zum Grab eines Zadiks zu fahren, um dort zu beten – für sich selbst, für die Familie, für die Gemeinde und für Am Jisrael. Dieser Schiur war ein gelungener, spiritueller Auftakt für unsere bevorstehende Reise. Zu unserer großen Freude durften wir außerdem einen besonderen Gast empfangen: Rabbiner Yoav Akrisch, der extra aus Israel anreiste, um uns als Maschpia mit seinen Worten von Tora und Chassidut zu stärken. Begleitet wurde er vom Musiker Schimi Yonaev, der mit seiner Musik unsere Herzen öffnete und die Reise auf einzigartige Weise bereicherte. Nach der Ankunft in New York wurden wir herzlich empfangen und mit einem leichten Buffet begrüßt. Am nächsten Morgen begann der Tag mit „Mikve, Kaffee und Chassidut“, bevor wir zum Ohel fuhren. Dort erlebten wir den wohl emotionalsten Moment unserer Reise: das Schreiben eines Briefes an den Rebbe. Jeder schrieb, was ihm auf dem Herzen lag – für die Kinder, die Familie, die Gesundheit, die Gemeinde und das Volk Israel. Mit Tränen und voller Hingabe trugen wir die Briefe am Grab des Rebben und seines Schwiegervaters vor. Anschließend wurden sie, wie es Tradition ist, zerrissen und auf das Grab gelegt, im tiefen Vertrauen, dass unsere Gebete von G-tt erhört werden. Nach diesem ergreifenden Erlebnis fuhren wir nach Crown Heights, ins berühmte 770-Gebäude, die Synagoge und das Zentrum des Rebbes. Dort erwartete uns ein reichhaltiges Frühstück, begleitet von stärkenden Worten unserer Rabbiner sowie Gesang und Tanz. Wir lernten auch das Lied der Reise: „Becha Haschem Chassiti“ – ein Vers aus Tehilim.
Reise zum Rebben 2025
Eine Reise voller Inspiration und Segen
Ein ganz besonderer Moment ereignete sich im Vorraum des Büros des Rebben: Auf den dort laufenden Videosequenzen, die Begegnungen des Rebbes mit Menschen aus aller Welt zeigen, war in genau dem Moment eine Frau zu sehen, die dem Rebbe berichtete, dass eine Gruppe aus Wien angereist sei. Der Rebbe lächelte und hieß die Wiener Gruppe willkommen – für uns alle ein starkes Zeichen, dass er uns empfängt. Nach Mincha im Wohnhaus des Rebbes kehrten wir zurück zum Ohel, wo wir uns auf Schabbat vorbereiteten. Der Schabbat selbst war ein Erlebnis voller Inspiration. Die Atmosphäre, die Lehren der Tora, die Lieder und die Freude, die wir miteinander teilten, erfüllten unsere Herzen und stärkten unseren Glauben. Nach Ausgang des Schabbats erwartete uns eine Überraschung: eine Bootsfahrt um Manhattan mit Melawe Malka. Auch hier erklangen Lieder und Tänze bis spät in die Nacht – ein perfekter Ausgleich zu den intensiven spirituellen Momenten der Tage zuvor. Am Sonntag endete unsere Reise – erfüllt von Chassidut, Hoffnung und Inspiration traten wir den Rückflug nach Wien an. Im Namen der gesamten Gruppe möchten wir uns herzlich bedanken bei allen Organisatoren und Sponsoren, die diese unvergessliche Reise möglich gemacht haben: Rav Dudi Neimark, Pinchas Gadilov, Yakov Uston sowie unseren Rabbinern Rav Israel Netanelov und Rav Yoav Akrisch, die uns mit ihrer Weisheit und Spiritualität begleitet und gestärkt haben.
Du möchtest nächstes Jahr bei der Reise dabei sein? Dann melde dich bei Rav Dudi Neimark unter der Nummer +43 676 83181619.
